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Behälter- und Apparatebauer

Der Beruf des Behälter- und Apparatebauers, hervorgegangen aus dem Beruf des Kupferschmiedes, verbindet eindrucksvoll Tradition und Moderne dieses Handwerks. Die Herstellung von Brauerei- und Destillationsanlagen einerseits und von Anlagen und Apparaten für die Pharmaindustrie und der biomedizinischen Technik andererseits kennzeichnen die Bandbreite und die Vielfältigkeit in diesem Bereich.
Handwerkliche Fertigkeiten vor allem im Bereich der Umform- und Schweißtechnik sind dabei ebenso gefragt wie der Umgang mit mechanisierten und automatisierten Fertigungsverfahren (Plasma- und UnterPulver-Schweißen; CNC-Strahlschneidanlagen).

Tätigkeitsfeld

Das Tätigkeitsfeld des Behälter- und Apparatebauers umfasst die Herstellung einzelner Behälter und Apparate, aber auch die Lieferung und Montage von Komplettanlagen. Der Einsatz moderner Produktionsmethoden (Wechsel zwischen Eigenfertigung und Verarbeitung von Kaufteilen) erfordert Flexibilität in Bezug auf die Herstellung nach Zeichnung sowie auf fachgerechte Verarbeitung nach Herstellerangaben. Voraussetzung sind Kenntnisse der Funktion einzelner Baugruppen, Grundkenntnisse der verfahrenstechnischen Prozesse sowie Kenntnisse in der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik.